Pilzesammeln! Ein totales Vergnügen, das aber seine Risiken hat

Zu dieser Jahreszeit suchen viele Bundesbürger gerne und viele Pilze. Leider sind aber nicht alle zum Pilzesammeln berufen. Vieles wird falsch gemacht, beim Gang durch den Wald, der angenehm und erfrischend auf den Organismus wirkt. Leider werden immer noch falsche Behältnisse und auch falsche Pilze gesammelt. Das heißt viele Zeitgenossen nehmen Plastiksäcklein zum Pilze suchen. Das ist zwar schon besser geworden, dennoch ist dringend davon abzuraten, da darin gesammelte Pilze schneller verderben. Zumal jeder ja auch noch eine zeitlang unterwegs ist, mindestens eine halbe Stunde meistens 1 bis 2 Stunden.

Das richtige Behältnis

Bitte Holzkörbchen oder Spankörbchen zum Pilze suchen mitnehmen, nichts anderes. Das erhöht die Haltbarkeit der Pilze, zumal von manchem Zeitgenossen auch überaltete Pilze gesammelt werden. Hieran kann sich jeder auch eine Eiweißvergiftung zuziehen. Nur frische Pilze gehören ins Körbchen.

Die richtigen Pilze!

Sammelt bitte nur Pilze, die ihr kennt. Leider passiert es immer wieder, daß viele sich Pilze nehmen ohne sie zu kennen. Häufig kommt es dabei zu nicht verwendbaren Pilzen, oder sogar giftigen Pilzsorten. Mehrmals hatte ich dieses Jahr bereits Kunden, die einige Pilze gesammelt hatten, aber darunter befanden sich Knollenblätterpilze! Das ist dann wohl schon sehr gefährlich und derjenige spielt mit seinem Leben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Grüner_Knollenblätterpilz

Mit Schwammpilzen auf der sicheren Seite

Steinpilz

Immer wieder kommen Kunden nach dem Pilzesammeln in die Apotheke und zeigen auf ihrem Handy auf die App. „Ja der Pilz sieht doch so und so aus“. Dazu sollte jeder die Beschreibung lesen und keine Bilder ansehen! Die Farbigkeit auf dem Handy kann immer abweichen und ist kein Kriterium! Achtet darauf, was ihr sammelt. Als grobe Richtschnur gilt: Wer nur Schwammpilze (Röhrlinge oder Röhrenpilze) sammelt, aber keine Lamellenpilze, der fährt gut. Es gibt nur einen giftigen, den ich hier außen noch nie gesehen in 50 Jahren: Der Satansröhrling: Dieser sieht aber auch sehr charakteristisch aus:

https://de.wikipedia.org/wiki/Satans-Röhrling

Außerdem sind keine tödlichen Vergiftungen mit ihm bekannt geworden, im Gegensatz zu Lamellenpilzen.
Ansonsten kannst du dir den Magen mit Röhrlingspilzen nur verderben, mehr aber auch nicht.